Michael Helmprecht (1. Vorsitzender), Jahrgang 1973, ist in Rosenheim geboren.

Ich habe dort im Alter von 15 Jahren im Elternhaus das Schafkopfspiel beigebracht bekommen. Später habe ich auch mit Kommilitonen gekartelt und an Asta- Schafkopfturnieren teilgenommen.

In dieser Zeit habe ich die Vielfalt des Spiels kennen und schätzen gelernt.

Daher war die Zeit nach meinem Umzug nach Frankfurt a.M. im Jahre 2003 für mich auch mit einigen Entbehrungen verbunden, da dieses Spiel hier nahezu völlig unbekannt war.

Aber nachdem ich in einer Eckkneipe unseren heutigen Schatzmeister kennen gelernt habe, sollte sich das langsam ändern.

Zunächst aus Verzweiflung wegen fehlendem 3. und 4. Schafköpfen „Zweier-Schafkopf“ gespielt, ist es uns schließlich am 09.05.2018 gelungen, eine Whats-App-Gruppe zu gründen, aus der der heutige Schafkopfverein Royal Frankfurt e.V. entstanden ist.

Manuel Granzin (2. Vorsitzender), Jahrgang 1992, ist in Bamberg geboren.

Zu Beginn der Grundschulzeit ging es für mich erst einmal 10 Jahre "ins Exil" nach Niedersachsen.

Eines Weihnachtens nach der Rückkehr nach Coburg ins Frankenland, brachte mir dann mein Onkel - aus Ermangelung eines 4. Mitspielers - Schafkopf bei. So begann meine "Schafkopfkarriere" mit zuerst kurzem Blatt und zahlreichen Runden in den Freistunden.

2011 verschlug es auch mich nach Frankfurt a.M. Grund war damals das Studium. Somit gab es nur noch im "Heimaturlaub" die Möglichkeit eine Runde zu Karten, da unter den Kommilitonen in Frankfurt leider die Frage nach "Schafkopf" nur ein Fragezeichen hinterließ.

Dies änderte sich schlagartig, als ich einer Eckkneipe ein Vereinsmitglied des Schafkopfvereins Royal e.V. kennen lernte. Schnell kamen wir über Kartenspiele ins Gespräch und auf meine Rückfrage, was denn gespielt würde, kam zu meinem großen Erstaunen die Antwort "Schafkopf".

So kam ich 2020 zum SVR und freue mich seitdem wieder regelmäßig spielen zu können.

Matthias Kohl (Schatzmeister), Jahrgang 1958, ist in Hof geboren.

Habe dort das in Oberfranken sehr populäre Kartenspiel Mucken (auf Hofer Dialekt: Muggn) beigebracht bekommen. Es hat Ähnlichkeiten mit Schafkopf, z.B. das fränkische oder bayrische Blatt, aber auch zwei gravierende Abweichungen: es wird mit kurzen Karten gespielt, also sechs Karten pro Spieler und es gibt jeweils zwei feste Paare an Spielern, also kein Rufspiel.

Von südbayrischen Freunden habe ich dann in der Studentenzeit den Schafkopf kennen gelernt, mit Legen, Hochzeit, Bockrunde, und es wurde um Geld, wenn auch geringe Beträge, gespielt.

In Frankfurt habe ich durch Zufall in meiner Eckkneipe, in bester Lage im Nordend-West, einen anderen Gast, Michael Helmprecht, getroffen, der auch Schafkopf kannte. So entstand die Urzelle unseres Vereins. Innerhalb kurzer Zeit kamen immer mehr Leute hinzu, so dass wir am 13.10.2018 den Schafkopfverein Royal Frankfurt e.V. gründeten.